Auf seiner Suche nach dem Mörder des 17-jährigen Amir Bilal lernt Kühn die Welt der reichen und wohltätigen Münchener Oberschicht kennen.
Der einfache Kommissar und Berufspendler Martin Kühn kommt gerade aus einer zweimonatigen Reha zurück. Das Burn-out ist überwunden, doch zufrieden ist Kühn mit seinem Leben ganz und gar nicht. Mit seiner Frau Susanne läuft es nicht mehr wie früher, die Schulden fürs Haus sind noch immer nicht abbezahlt, die Arbeit ist stressig und er fühlt sich verbraucht. All diese Probleme vermischen sich mit den Ermittlungen in seinem neuesten Fall. Eigentlich war Amir Bilal, der kleinkriminelle Sohn libanesischer Einwanderer, auf einem guten Weg raus aus der gesellschaftlichen und sozialen Misere, denn er hatte sich in ein Mädchen aus gutem Hause verliebt. Doch es kam anders …
Kühns Ermittlungen führen den Polizisten in die schillernde Welt der dekadenten Münchener Oberschicht.
Denis Scheck schreibt über den Autor: „Jan Weiler ist einer der interessantesten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur, weil er nicht nur über eine eigene Sicht auf die Welt verfügt, sondern auch über eine eigene Sprache, diese Sicht auszudrücken.“
Und: Er hat Recht.
Verlag: Piper
Genre: Kriminalroman