Es ist ein raues Leben, das die Menschen in der kleinen Stadt inmitten des französischen Zentralmassivs führen. Und jeder von ihnen hat sein eigenes kleines Geheimnis.
Die Sozialarbeiterin Alice, die neben ihrem Mann vereinsamt, während dieser versucht, die Rinderzucht ihres Vaters über die Runden zu bringen; die hübsche Schneiderin Maribé, die auf dem Markt ausstellt und den Männern den Kopf verdreht; der Schafzüchter Joseph auf seinem abgelegenen Hof – das sind die Hauptfiguren des außergewöhnlichen französischen Thrillers „Nur die Tiere“.
Eines Tages verschwindet Mme. Ducat, Gattin eines reichen Geschäftsmanns, spurlos. Die Polizei recherchiert, befragt die Bürger des Ortes, tut sich aber schwer mit der Lösung dieses offensichtlichen Kriminalfalls.
Gleich fünfmal lesen wir die Geschichte, jedes Mal aus einer anderen Perspektive, in einem anderen Sprachstil, und jedes Mal mit neuen, unerwarteten Details. Doch erst Armand, ein Kleinkrimineller von der fernen Elfenbeinküste, der mit dem Geschehen in der französischen Provinz zunächst gar nicht in Verbindung gebracht werden kann, bringt uns völlig überraschend der Lösung ganz nah …
Wer sich von Colin Niel führen lässt und den weit auseinanderliegenden Handlungsfäden folgt, die auf raffinierte Art zu einem plausiblen, spannenden Roman gesponnen werden, der wird mit einem außergewöhnlichen Leseerlebnis belohnt!
Pressestimmen
„Ein umwerfender polyphoner Roman noir über die Einsamkeit im ländlichen Frankreich von heute.“ (Le Soir)
„Ein atemberaubender Krimi.“ (Libération)
„Ein großartiger Thriller.“ (Le Temps)
„Ein fulminanter Krimi.“ (Kai Spanke, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Verlag: Lenos, 2021
286 Seiten
ISBN 978-3-85787-827-5